Mein Lieblings-Plätzchenrezept zum Selbermachen
- Anastasia

- vor 4 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
Die Weihnachtszeit ist ohne Plätzchen kaum vorstellbar. Neben geschmücktem Tannenbaum, warmem Kerzenlicht, liebevoll verpackten Geschenken und Momenten der Besinnung gehören die kleinen Köstlichkeiten einfach dazu. In den meisten Familien werden dabei ganz eigene Rezepte gepflegt, die seit Generationen weitergegeben werden. Sind es bei Dir auch die Plätzchen von Oma, die am besten schmecken? Oder jene, die ihr gemeinsam als Familie gebacken habt und die voller schöner Erinnerungen stecken?
Heute möchte ich ein Plätzchenrezept mit Dir teilen, das zu unseren ganz persönlichen Weihnachtstraditionen gehört. Auch wenn man ihm im vorweihnachtlichen Trubel eher selten begegnet, ist es in unserer Familie jedes Jahr der unangefochtene Favorit – das Vanillebrezeli.
Das Plätzchenrezept
Du brauchst:
130 Gramm Butter
100 Gramm Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
1 Päckli Vanillezucker (damit Du es genau nach unserem Rezept machst, nimmst Du hier den Vanillezucker mit der echten Vanille und nicht den Vanillinzucker)
260 Gramm Mehl (Halbweiss- oder Weissmehl)
1 Zitrone
Puderzucker
Diese Mischung ergibt ca. ein Blech der kleinen Köstlichkeiten. Da die Vanillebrezeli in unserer Familie besonders beliebt sind und ich auch sehr gerne als Zeichen der Wertschätzung vor oder um Weihnachten herum selbstgemachte Plätzchen verschenke, mache ich persönlich die 3- bis 4-fache Menge des Rezepts.
So wird's gemacht
Nimm die Butter zeitig aus dem Kühlschrank, sodass sie bereits etwas weich ist, bevor Du mit dem Backen beginnst. So kannst Du sie direkt in einer Schüssel schaumig schlagen. Anschliessend gibst Du Zucker und Ei dazu und schlägst auch das zu einer cremigen Masse. Zuletzt fügst Du Salz und Vanillezucker bei und siebst das Mehl dazu. Das Ganze knetest Du zu einem festen und glatten Teig zusammen. Der Teig sollte zum Schluss nicht mehr kleben. Klebt er doch noch, knetest Du noch etwas Mehl ein, bis er nicht mehr klebt. Danach stellst Du den Teig kalt, am besten über Nacht, damit Du am nächsten Tag die Plätzchen problemlos formen kannst. Hast Du keine Nacht Zeit, dann reichen aber auch ein paar Stunden im Kühlschrank.
Den Teig in die richtige Form bringen
Besonders wichtig an den Vanillebrezeli ist natürlich auch die Brezelform. Um den Teig in die richtige Form zu bringen, rollst du ihn unter deinen Fingern, bis Du eine lange Teigstange hast, die etwas dünner ist als dein kleiner Finger. Um verschieden grosse Brezeln zu formen, kannst Du verschieden lange Stücke dieser Teigstange nehmen und Dich ans Werk machen. Das Stück Teigstange legst du quer vor Dich hin. Dann greifst Du beide Enden, führst sie oben zusammen und schlägst sie zweimal übereinander. Danach klappst Du die Enden nach unten auf die Mitte deiner Teigrolle, und fertig ist das Brezeli. Sollte es nicht beim ersten Versuch klappen, dann mach Dir nichts draus – das Brezeliformen ist reine Übungssache.
Das Backen
Die fertigen Brezeli legst Du auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Die Vanillebrezeli werden bei 180°C mit Umluft (alternativ: Ober- und Unterhitze) ca. 5-8 Minuten gebacken. Du siehst ihnen an, dass sie fertig sind, wenn sie an den dünneren Stellen ganz leicht bräunlich werden. Nimm die fertig gebackenen Brezeli vom Blech und lege sie zum Abkühlen auf ein Gitter.
Die Glasur
Zu den wichtigsten Elementen der Vanillebrezeli gehört natürlich auch die Glasur. Diese wird aus Zitronensaft und Puderzucker zusammengemischt, bis du eine glänzende Masse hast, die gerade noch von den Plätzchen tropft. Du kannst die Brezeli mit Hilfe eines Pinsels mit der Glasur bestreichen oder sie von Hand mit der Oberseite nach unten in die Glasur halten. Lege sie danach auf einem Teller aus, bis die Glasur getrocknet ist – und fertig sind Deine eigenen Vanillebrezeli!


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